BIOGRAfIE

Die Sopranistin Elisabeth Freyhoff wurde 1999 in der georgischen Hauptstadt Tiflis geboren.
Im Kindesalter zog sie mit ihrer Familie nach Kehl am Rhein, wo sie eine deutsch-französische Schulausbildung genoss.
Nach ihrem Jungstudium an der Freiburger Akademie zur Begabtenförderung nahm sie ihre Bachelor- und Masterstudien an der Hochschule für Musik und Theater München in der Gesangsklasse von KS Prof. Christiane Iven auf.
Gegenwärtig studiert die Sopranistin ihren Master im Fach Operngesang – Musiktheater an der renommierten Bayerischen Theaterakademie August Everding in der Gesangsklasse von Prof. Lars Woldt.
Elisabeth Freyhoff gab im Dezember 2023 ihr Debüt am Theater an der Wien, wo sie als Serpetta in Mozarts La finta giardiniera zu sehen war.
Des Weiteren ist sie seit 2019 ein gern gesehener und oft engagierter Gast der Kammeroper München. 2022 gab sie mit dieser ihr Rollendebüt als Susanna in einer deutschen Strichfassung von Mozarts Le nozze di Figaro.
Elisabeth ist seit 2021 Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und seit 2022 auch des Deutschen Bühnenvereins – Landesverband Bayern.


Der Mensch hinter der Bühne

Allgemeines & Akademisches

Elisabeth Freyhoff wird 1999 in der georgischen Hauptstadt Tiflis geboren. Kurz vor ihrem 5. Lebensjahr zieht die Familie nach Kehl am Rhein, einer an Strasbourg angrenzenden Kleinstadt, wo sie und ihre Schwester trilingual aufwachsen.

In ihrer frühen Jugend spielt Elisabeth Blockflöte und Gitarre, singt in verschiedenen Chören, lernt fast ein Jahrzehnt das Balletttanzen, nimmt an Schauspielkursen teil, engagiert sich politisch als Mitglied des Jugendgemeinderates der Stadt Kehl, ist Schülersprecherin und erhält ihren ersten Gesangsunterricht bei Claudia Ullmann an der Musikschule Kehl.

Während ihres Abiturs wird sie in die Freiburger Akademie zur Begabtenförderung aufgenommen, wo sie die Möglichkeit erhält, Kursen der Freiburger Musikhochschule beizuwohnen und Gesang in der Klasse von Prof. Angela Nick zu studieren.

Nach ihrem Abitur mit Musikpreis tritt Elisabeth 2017 ihren Bachelor of Music an der Hochschule für Musik und Theater München (HMTM) an, wo sie bei KS Prof. Christiane Iven sowie zeitweise bei KS Prof. Julie Kaufmann und Sabine Lahm Gesang studiert.

2021 qualifiziert sich die Sopranistin dann für ein weiterführendes Masterstudium an der HMTM, wechselt jedoch nach einem Studienjahr im Fach „Konzertgesang“ an die renommierte Theaterakademie August Everding, um dort im Fach „Operngesang/Musiktheater“ weiter zu studieren. In der zweiten Hälfte ihres Opernstudiums nimmt sie außerdem einen Klassenwechsel zu Prof. Lars Woldt vor.

Im Laufe ihrer Studienzeit engagiert sich Elisabeth als studentische Vertreterin der Fachschaft des Instituts für künstlerische Gesangs- und Theaterausbildung.

Neben dem für sie wohl bedeutendsten Einfluss ihrer Gesangslehrenden – insbesondere KS Prof. Christiane Iven und Prof. Lars Woldt – bezieht Elisabeth weitere musikalische Inspirationen durch Meisterkurse und Unterrichte bei Gerold Huber, Tobias Truniger, Nicola Beller-Carbone, Kai Wessel, Andreas Staier, Ian Bostridge, CBE, Okka von der Damerau, Daniel Behle, Eberhard Feltz und Donald Sulzen.


Der Mensch auf der Bühne

Auftritte & Auszeichnungen

Von 2013 bis 2016 nimmt Elisabeth Freyhoff am Wettbewerb „Jugend musiziert“ teil, wo sie in den Kategorien Solo-Gesang und Lied-Duo mit Preisen auf Bundesebene ausgezeichnet wird. Des Weiteren ist die Sopranistin im Jahr 2020 Finalistin beim „Bundeswettbewerb für Gesang Berlin“ und erhält Stipendien durch die „Studienstiftung des deutschen Volkes“ sowie den „Deutschen Bühnenverein – Landesverband Bayern“.

Freyhoff ist bereits im Jahr 2016 in ihrer ersten Bühnenrolle – als Lisbeth im Musiktheater „Das kalte Herz“ – zu erleben.

Während ihres Studiums folgen dann Auftritte im Rahmen des „Musiktheater im Reaktor“ und des „Opernbus“ als Atom I in „liminal space“ – Kooperation mit der Münchener Biennale -, Serpetta in W. A. Mozarts „La finta giardiniera“, Pamina in W. A. Mozarts „Die Zauberflöte“, eine unbenannte Rolle in P. Korobkovas „s p u r e n“ – erneut in Kooperation mit der Münchener Biennale – und Baronin Freimann in A. Lortzings „Der Wildschütz“.

Die Sopranistin ist des Weiteren in Produktionen der Kammeroper München als Stars Otis & Queen Elizabeth I in „Das Gespenst von Canterville“ (2019), Caroline in einer deutschen Strichfassung von D. Cimarosas „Il matrimonio segreto“ (2020) und Susanna in einer deutschen Strichfassung von W. A. Mozarts „Le nozze di Figaro“ (2022) zu sehen.

In Produktionen der Theaterakademie August Everding stand sie zunächst als 2. Mädchen in W.-A. Schultzs „Achill unter den Mädchen” mit dem Münchener Rundfunkorchester auf der Bühne des Prinzregententheaters, anschließend folgte eine stark adaptierte Fassung von A. Vivaldis „Juditha triumphans”, wie Freyhoff mit zwei anderen ihrer Gesangskolleg*innen die Rolle der Juditha interpretiert.
Ihr letzte Produktion an der Theaterakademie ist die oft gespielte zeitgenössische Kammeroper „4.48 Psychose“, wo sie die Rolle der Gwen interpretierte.

Im Dezember 2023 war Elisabeth erstmals auf der Bühne der Kammeroper des MusikTheater an der Wien zu sehen.
Dort sang sie die Serpetta in W. A. Mozarts „La finta giardiniera“ mit dem La Folia Barockorchester unter der Leitung von Clemens Flick und in einer Inszenierung von Anika Rutkofsky.

Engagements im Lied- und Konzertbereich führten Freyhoff mit namhaften Orchestern wie der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und den Bremer Philharmonikern zusammen. Sie trat bei verschiedenen Festivals wie „MelosLogos“ (Weimar) und den „International Kalamata Music Days“ (Kalamata | Griechenland) auf und gab Konzerte an Orten wie dem „Château de Pourtalès“ (Strasbourg), dem „Mozart Wohnhaus“ (Salzburg), der „Philharmonie am Gasteig“ (München) und der „Glocke“ (Bremen).

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